und den Wein in großen Schlucken saufen, soll mal wieder die Rede sein. Ich denke, es ist klar, wen ich meine.
Wir erinnern uns: die Kirche laufen seit längerer Zeit Sturm gegen die Ladenöffnungszeitengesetze, die in Ausnahmefällen vorsehen, dass auch am Sonntag verkauft werden darf. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich dabei eher an die Mehrbelastung der VerkäuferInnen denke und das deshalb ablehne – diese Idee kommt den Kirchen nicht einmal. Diese argumentieren allein mit dem “biblischen Ruhetag” und nur damit. Auch einmal abgesehen davon, dass die Kirchen ihren Angestellten sehr wohl auch “zumutet” an den Wochenenden und heiligen Sonntagen zu arbeiten. All das sei mal dahingestellt.
Der Handelsverband Berlin-Brandenburg wirft den Kirchen vor, mit zweierlei Maß zu messen. Eine viermonatige Erhebung im Auftrag des Verbandes aus dem vergangenen Jahr ergab, dass bei fast einem Drittel der 112 untersuchten Kirchen mehr oder weniger regelmäßig sonntags etwas verkauft wurde. Betroffen waren 35 Prozent der evangelischen und 20 Prozent der katholischen Gotteshäuser. Sie wurden für die Studie nicht an den berlinweiten verkaufsoffenen Sonntagen aufgesucht, an denen der Einzelhandel «aus Rücksicht auf die Kirchen erst ab 13.00 Uhr öffnen durfte», wie es in der Untersuchung heißt. Bei den Waren handelt es sich nach Darstellung des Verbands zumindest teilweise um solche, die eigentlich unter die Beschränkungen des Berliner Ladenöffnungsgesetzes fallen und deshalb an Sonntagen nicht verkauft werden dürfen. (Quelle: PR-inside)