Auch einige deutsche Medien greifen auf den Bericht des italienischen Blattes „La Repubblica“zurück, das nach Angaben des Express hinter dem Rücktritt des Papstes Benedikt XVI. ein Netzwerk an Intrigen und Verschwörungen vermutet.
Es ginge „bei der päpstlichen Rücktritts-Entscheidung um gestohlene Dokumente, Sex und Korruption im Vatikan.“
Da die Quellen, die davon sprechen, dass ein dreihundert Seiten starkes Dokument über die Vatileaks-Enthüllungen aufgetaucht sei, nicht nachprüfbar sind, ist diese Nachricht erst einmal mit großer Vorsicht zu betrachten.
Die Berliner Zeitung spricht deshalb auch von Spekulationen, n-tv hingegen scheint es für wahrscheinlich zu halten, dass „die Kardinäle … ein verborgenes Schwulen-Netzwerk ausgemacht haben [sollen], das in Rom und im Vatikan Sex-Treffen organisiert habe. Kurienmitglieder in dem Netzwerk seien durch ihre sexuelle Orientierung erpressbar gewesen.“
Ach Gott, schon zu meiner Studentenzeit in den 90ern konnte man in den Bonner Gayclubs die Theologiestudenten und Priesteramtskandidaten der beiden katholischen Priesterseminare antreffen, und das in nicht geringer Zahl.
Wenn sich Benedikt XVI. eins eingestehen muß, dann daß seine seit 1981 als Präfekt der Glaubenskongregation betriebene Sexualpolitik gescheitert ist. Bitter und der Realität geschuldet.
Solange die Katholische Kirche Schwule und Lesben wegen ihrer Neigung ausgrenzt, kriminalisiert und diskriminiert, wird es dieses Problem weiter geben.
Wie wäre es, wenn MP Monti ein paar Carabinieri in den Vatikan schickt, diesen Anachronismus beendet und als Museum weiterbetreibt? Meinetwegen mit ein paar Umzügen zu bestimmten Jahreszeiten wie Weihnachten, gute Schauspieler gibts zuhauf.
Wer braucht den Laden eigentlich noch?
„Wer braucht den Laden eigentlich noch?“ Die autoritätshörigen Anachronisten (glückliche Sklaven), Doppelmoralisten, Sichselbstentschuldiger und aufklärungsfeindliche Evolutionsleugner. Siehe empirische Statistiken und Korrelationen von Rüdiger Vaas.